Mit „Harti“, einem rein elektrisch betriebenen Renault ZOE, startet Hartberg das erste kommunale Elektro-Carsharing Projekt der Steiermark.
Die Hartberger Bevölkerung taufte den Renault via Onlineabstimmung auf den Namen „Harti“. Foto: © Bernhard Bergmann

Die Stadtgemeinde Hartberg hat ihr benzinbetriebens Gemeindeauto abgeschafft und durch ein Elektroauto ersetzt: Der neue E-Renault hat 59PS, eine Reichweite von bis zu 180 Kilometern, ist schnellladefähig und damit innerhalb einer halben Stunde betankt. Neben dem Einsatz für die Gemeinde steht „Harti“ auch Privatpersonen zur Verfügung.
 
Für eine Jahresgebühr von 50 Euro und 15 Cent pro gefahrenem Kilometer kann „Harti“ genutzt werden - der Ökostrom der Stadtwerke Hartberg ist dabei schon inkludiert. Hartberg verfolgt damit konkrete ökologische Ziele: Die Nutzer sollen für Elektromobilität begeistert werden, Zweitautos können eingespart werden, sozial schwächeren sowie autolosen Haushalten wird eine kostengünstige Form der Mobilität geboten.
 
Das Kommunale Elektro-Carsharing ist eine von mehreren Maßnahmen, welche im Rahmen des Projektes Smart City Hartberg umgesetzt werden. Die Stadtgemeinde betreibt seit einem Jahr PV-Anlagen mit insgesamt 200kWp Spitzenleistung, außerdem sind aktuell bereits knapp 20 Ladepunkte für Elektromobilität im Gemeindegebiet verfügbar. Das Projekt wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen des Programms „Smart Energy Demo – fit4set“ durchgeführt.
 
 

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