Die Branche stehe vor einer Zeitenwende für die Mobilität, wird Phoenix Contact Geschäftsführer Roland Bent auf focus.de zitiert. Das Tochterunternehmen E-Mobility sei nach eigenen Angaben Marktführer für die neuen Ladestecker in Europa, die sowohl langsames Laden zu Hause oder das schnelle Laden binnen einer halben Stunde ermöglichen und „von Phoenix Contact in enger Kooperation mit den bedeutenden Automobilherstellern VW, Audi, Porsche, BMW und Daimler entwickelt“ wurden, wie es auf der Homepage des Unternehmens heißt. Das erste Auto, das mit serienmäßig mit dem Schnellladestecker ausgestattet wird, ist der VW e-UP.
Vor vier Jahren entschloss sich die weltweit mit 13.000 Mitarbeitern tätige Phoenix Contact zum Einstieg in die Elektromobilität. Man habe nach neuen Einsatzfeldern gesucht, die nah am bisherigen Tätigkeitsfeld liegen, aber dennoch neue Märkte eröffnen, schreibt die Frankfurter Allgemeine in ihrer Printausgabe.
Die Normung der Ladestecker mache den Markt nun überschaubar. Bisher seien 3 Millionen an Sachinvestitionen in das neue Geschäftsfeld geflossen, „in den kommenden fünf Jahren gehe man von einem zweistelligen Millionentrag aus, den es zu investieren gelte“, schreibt die FAZ. Vor drei Jahren habe man gehofft, dass Elektromobilität ein großer Markt werde, heute wisse man es, sagte Bent gegenüber dem Blatt. Im kommenden Jahr soll der Umsatz von Phoenix Contac E-Mobility bereits im zweistelligen Millionebereich liegen.



