Die Bundesinnung der Elektrotechniker, die e?Marke Austria und der Bundesverband Photovoltaic Austria haben die Initiative gegründet, die Initiative soll im Laufe der Zeit „von Unterstützern aus dem Bereich der Stromerzeugung, der Industrie, des Handels und des Gewerbes elektrotechnischer Dienstleistungen“ ummantelt werden, wie es auf der STARK-STROM-Homepage heißt.
Strom als optimaler Energieträger der Zukunft ist dabei der Fokus. Bundesinnungsmeister der Elektrotechniker Joe Witke: „Elektrischer Strom ist dynamisch, kann für alle Energiedienstleistungen genutzt werden, ist sauber und geographisch unabhängig aufbringbar und per se kostengünstig! Die vorrangigen Bereiche, in denen sich elektrischer Strom als ausbaufähiger Energieträger anbietet, sind die Raumwärme, natürlich mit modernen Heizsystemen, und die Elektromobilität. Als erstes Etappenziel nehmen wir an, dass wir bis 2025 den Anteil von Strom auf 25 Prozent erhöhen können.“
Der Anteil von elektrischem Strom liegt derzeit bei zirka 20 Prozent des gesamten Energieaufkommens in Österreich und in der EU. Weite Teile der derzeitigen fossilen Energieaufbringung in Form von Öl, Kohle und Gas sollen durch elektrischen Strom, der möglichst aus erneuerbaren Quellen stammen soll, ersetzt werden. Dies stellt vor allen Dingen Elektrotechniker vor neue Herausforderungen. Im Vordergrund wird die Dienstleistung der energetischen Optimierung und des Energiemanagements stehen“, so Gottfried Rotter, Geschäftsführer der e?Marke.
Für Hans Kronberger vom Bundesverband Photovoltaic Austria ist der Ausbau der Nutzung von elektrischem Strom der treibende Motor der Energiewende: „Es ist höchst an der Zeit, die zu erwartende Überproduktion an elektrischem Strom durch erneuerbare Energieträger sinnvoll zu bewältigen. Die Weichen für morgen müssen heute gestellt werden.“



