Unter der Leitung von VERBUND werden unter anderem Siemens, das Austrian Institute of Technologie (AIT), der deutsche Energieversorger E.ON, der slowakische Energieversorger Západoslovenská hochqualitative Dienstleistungen entlang der Dreiländerachse aufbauen und damit einige der aktivsten E-Mobiliätsregionen miteinander verbinden. „E-Mobilität muss leistbar und praktisch sein“, so Infrastrukturministerin Doris Bures, „nur wenn den Nutzerinnen und Nutzern entsprechende Ladestationen, ein bequemer Zugang und intelligente Routingsysteme zur Verfügung stehen, wird E-Mobilität an Fahrt gewinnen“.
Konkret sollen rund 30 Schnellladestationen errichtet werden. Und zwar eingebettet in ein intelligentes Netzwerk: grenzüberschreitendes Roaming soll ein nahtloses Service für die KundInnen ermöglichen, ein grenzüberschreitend nutzbarer intermodaler Routingplaner soll energieeffizientes Fahren fördern, ein Anreizsystem soll testen, welche Bonifikationen eine nachhaltige Verhaltensänderung im Mobilitätsverhalten bewirken. Die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten werden gemeinsam mit innovativen österreichischen KMUs und dem französischen Forschungsinstitut IFSTTAR bearbeitet.
Die Nutzungsdaten werden begleitend vom AIT ausgewertet, um Rückschlüsse auf die Anforderungen der Nutzerinnen und Nutzer auf Service und Standorte zu erhalten. Das Endergebnis des Projekts „Crossing Borders“ soll im Jahr 2015 eine deutlich sichtbare, grenzüberschreitende Infrastruktur für E-Mobilität mit nutzerfreundlichen Services sein und Aufschluss über Nutzerverhalten und Nutzererwartungen geben.
Die Zusammenarbeit von Partnern aus vier Ländern soll Dynamik in die europäischen Bemühungen um CO2-Reduktion und Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern bringen. Ganz aktuell wird eine EU-Richtlinie ausgearbeitet, die die Mitgliedstaaten zum Aufbau einer Ladeinfrastruktur für alternative Kraftstoffe verpflichten wird – mit einheitlichen technischen Standards.
Austrian Institute of Technology



