Siemens: Steinberger-Kern übernimmt Energiesektor
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Eveline Steinberger-Kern übernahm mit Jänner 2012 den Energiesektor bei Siemens Österreich – eine Sparte mit 3.500 Mitarbeitern. Sie ist ein wahres Energie-Bündel.
Foto: Siemens
Ihre Karriere war schon bisher bemerkenswert: In leitender Funktion beim Verbund, Geschäftsführerin des Klima- und Energiefonds der Regierung, selbstständig mit dem Unternehmen "Green Minds". „Doch meine neue Aufgabe hat insbesondere in Bezug auf die Marktgröße eine andere Dimension als das, was ich bisher gemacht habe“, sagt Eveline Steinberger-Kern. Sie wird im Industriekonzern für 3.500 Mitarbeiter in 19 Ländern und für Themen wie etwa Kraftwerke, erneuerbare Energiequellen und intelligente Netze zuständig sein. Im Verwaltungsrat des Immobilienunternehmens conwert wird sie bleiben, ihr eigenes Unternehmen, Green Minds, wird ruhen. In ihre Zuständigkeit fällt auch das Werk Siemens Transformers Austria in Weiz.
Das Thema Energie begleitet Eveline Steinberger-Kern seit vielen Jahren. „Energie als Grundlage für unseren Wohlstand hat mich immer fasziniert, egal ob beruflich oder privat“, sagt die studierte Betriebswirtin, die aus St. Johann am Tauern im Bezirk Murtal stammt. Der Bezug zur Heimat sei gut: „Nur momentan bleibt weniger Zeit für Besuche daheim, mein Reiseplan ist voll.“
Die Mutter ist Hausfrau und Bäuerin, der Vater pensionierter Eisenbahner. Steinberger-Kerns Mann ist aktiver Eisenbahner, und zwar der höchste im Lande: Sie ist mit ÖBB-General Christian Kern verheiratet. Tochter Carla-Sophie ist viereinhalb Jahre alt, die Familie lebt in Wien. „Es erfordert große Disziplin, Familien-und Berufsleben unter einen Hut zu bringen, aber es ist möglich“, so die 40-Jährige, deren Selbstbeschreibung bestens zu ihrem Beruf passt: „Ich bin ein Energiebündel.“ Außer für Beruf und Familie braucht sie ihre Energie noch für Schwimmen und Laufen.
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