Für das 45%-Szenario wären bis 2020 Investitionen von 1,2 Milliarden Euro in Wind-, Solar-, Erdwärme- oder Biomasseanlagen nötig. Die jährlichen Kosten für Betrieb, Wartung und Unterhalt würden bei 174 Millionen Euro pro Jahr liegen. 2.500 Arbeitsplätze, so die Wissenschaftler der FH Nordhausen, könnten mit den neuen Energieträgern entstehen. Unabhängig vom Entschluss der Politik, den Ausbau regenerativer Energien intensiver zu fördern, zeichne sich bereits ein Trend ab: Stromnetze würden künftig immer mehr dazu verwendet, Strom zwischen den Regionen auszutauschen. Weniger gefragt werde in Zukunft die reine Verteilung vom Großkraftwerk zum Verbraucher sein. Außerdem: Würden alle Potenziale bei der Windkraft ausgenutzt, könnte Thüringen 2020 seinen gesamten Stromverbrauch mit Windenergie decken und dabei noch etwa 10% Strom exportieren.
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