Warum neben einer Aussichtswarte im Alpenvorland plötzlich eine ultraleise Windturbine steht.
Errichtung der Windturbine neben der Aussichtswarte am Buchberg.
„Quiet Revolution“ nennen sich die Hersteller der vertikalen Windkraftanlage, die vor wenigen Tagen am Buchberg bei Maria Anzbach (NÖ) aufgestellt wurde. Die Londoner Tüftler sind Projektpartner des SmartCoDe-Programmes, dass die möglichst hohe Energie-Autarkie von Einfamilienhäusern erreichen möchte. Dies geschieht einerseits durch die Integration von Windkraft und Photovoltaik, aber auch Solarthermie.

Herzstück des Projektes, an dem 8 Partner arbeiten, ist aber die möglichst effiziente Zusammenschaltung und Steuerung der Verbrauchsgeäte im Haus. Dazu wurde das alte Buchberghaus verkabelt und „verwanzt“ – Chips in den verschiedenen Elektrogeräten vernetzen und steuern Einschaltzeiten von Waschmaschine, Elektrogeräten und Beleuchtungskörpern. Das edacentrum in Hannover ist Koordinator, Partner sind u.a. Infineon, Bosch/Siemens, TU Wien oder Zumtobel.

Die Windturbine „Qr5“  braucht eine durchschnittliche Windgeschwindigkeit von 5 Metern pro Sekunde, erzeugt 5.000 – 11.000 kWh pro Jahr, ist 5 Meter hoch auf einem 18 Meter hohen Mast. Kostenpunkt: ca. 35.000 – 40.000 Euro.


Beschreibung der Windkraftanlage unter >>www.quietrevolution.com
Fotogalerie von der Errichtung unter >>portal.edacentrum.de
Projekthomepage >>fp7-smartcode.eu


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