Schiefergas-Austritte aus Lecks an Frackingstationen von rund 4% der geförderten Menge stellten Forscher in Zusammenarbeit mit der University of Boulder, Colorado, fest. Eine Untersuchung, jüngst im Bundesstaat Utah durchgeführt, weist anhand von vorläufigen Zahlen nun alarmierende 9% aus. Nachdem Methan 21mal klimaschädlicher als jenes CO2 ist, das nach der Erdgasverbrennung in die Luft gelangt, könnte sich die Klimaschädlichkeit von Schiefergas leicht verdoppeln: 4,76% Methanaustritt x 21 => +100% CO2-Equivalent.
Ob die hohen Werte aus den Untersuchungen Einzelfälle oder Durchschnitt sind, ist noch offen. Die Fracking-Unternehmen versprechen bereits Gegenmaßnahmen. Offen bleibt übrigens weiterhin die Frage, wie weit ungewollte Emissionen bei der Schiefergasförderung überhaupt vermeidbar sind – bzw. Jahrzehnte danach.
Quelle: nature.com