Eine aktuelle Studie von Deloitte zur Entwicklung des globalen Markts für erneuerbare Energien zeigt, dass diese heute fester Bestandteil der Energieversorgung vieler Länder sind.
Insbesondere Solar- und Windenergie könnten die Nachfrage nach bezahlbaren, nachhaltigen und zuverlässigen Energiequellen befriedigen, heißt es. Foto: pixabay.com
Hürden, die bisher einen stärkeren Einsatz bremsten, gehören nun der Vergangenheit an, heißt es in einer Aussendung zur Studie. In den meisten Ländern hätten Utility-Scale-Onshore-Wind- und Solarkraft Preisparität erreicht und auch die Netzintegration sei gelungen. Die Kosten für Solar-und Windenergie seien mittlerweile in weiten Teilen der Welt vergleichbar mit oder niedriger als die der traditionellen Energieträger, Onshore-Windkraft sei die weltweit preiswerteste Energiequelle.

Zudem werden erneuerbare Energien durch günstiger werdende Speichertechnologien gemäß der Studie besser integrierbar. Ein weiterer Ausbau der erneuerbaren Energien sei somit möglich und sinnvoll, wobei der Vorteil konventioneller Energieträger geringer werde. „Auch innovative Technologien beschleunigen den Einsatz erneuerbarer Energien: Automatisierung und moderne Fertigungsverfahren tragen dazu bei, dass Produktionskosten und -zeit reduziert werden können“, so Deloitte. Künstliche Intelligenz werde den Einsatz erneuerbarer Ressourcen optimieren, Blockchain könne die Märkte für Ökostromzertifikate revolutionieren und neue Materialien verbessertenn die physischen Eigenschaften von Solar- und Windkraftanlagen.

„Die beschriebenen Entwicklungen bedingen und verstärken sich gegenseitig“, sagt Thomas Schlaak von Deloitte. „Es stellt sich nicht mehr die Frage, ob erneuerbare Energiequellen großflächig integriert werden, sondern wann die konventionellen nicht mehr benötigt werden.“ (cst)

Studie zu Erneubaren Energiequellen

Deloitte

Bericht „pv magazine“

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