Weil die Nachfrage so groß ist und die Mittel in den kommenden Wochen ausgeschöpft wären.

Audi e-tron
Das rege Interesse an E-Autos (wie hier auf der Wienere Automesse) soll nicht nachlassen. Foto: starmühler

Die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen ist groß, das Verkehrsministerium stockt die Förderung daher kräftig auf. Zu den bisher vorgesehenen 46 Mio. Euro kommen weitere 55 Mio. Euro dazu, teilte Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne) heute, am 17. Juni 2021, mit. Staatliche Unterstützung gibt es für E-Autos, E-Motorräder und Ladeinfrastruktur. Die für 2021 vorgesehenen Mittel werden in den nächsten Wochen ausgeschöpft sein, so ÖVP-Verkehrssprecher Andreas Ottenschläger in einer Mitteilung.

12 Prozent E-Autos
Noch nie seien in Österreich so viele E-Autos zugelassen worden wie heuer. Bis Mai waren 10,8 Prozent der Neuzulassungen mit Elektroantrieb, im Mai alleine waren es zwölf Prozent. Mit dem zusätzlichen Geld sollten „alle, die ein E-Auto kaufen wollen, auch eine Förderung bekommen“, schrieb Gewessler laut orf.at. Insbesondere die Angebote für Pkws, leichte Nutzfahrzeuge und Ladeinfrastruktur würden sehr stark nachgefragt.

Bund und Autoimporteure fördern den privaten E-Auto-Kauf mit 5.000 Euro, solange diese laut Listenpreis unter 60.000 Euro kosten. Plug-in-Hybridfahrzeuge werden nur gefördert, wenn die rein elektrische Reichweite über 50 Kilometer liegt. Dieselhybride sind von der Förderung ausgeschlossen. Für E-Motorräder gibt es 1.200 Euro Förderung, für Ladestationen bis zu 1.800 Euro. Erstmals kann 2021 auch der Ankauf einer Ladestation ohne E-Auto-Kauf gefördert werden.12 Prozent E-Autos.

Meldung auf orf.at