Geglückter Start – ein Bauernhof wurde zur Galerie: Im Waldviertel zeigt man zeitgenössische Kunst.

Stamuli, Christine Starmühler, Dr. Renée Gadsden, Birgit Schillhuber und Herwig Kienzl (v.l.n.r.) bei der Galerie-Eröffnung. Foto: Galerie Reinberg/Edgar Pfandler

Christine Starmühler machte den Start. Sie begrüßte die Gäste an diesem warmen, sonnigen Sommerabend.

Die „weiße Galerie“ war reichlich eng belegt, auch draußen, in den Schauräumen des Stadls, gab es Grüppchen, die der Eröffnung lauschten.Schließlich waren mehr als 150 Gäste zu begrüßen an diesem Eröffnungswochenende. Sie waren der Einladung gefolgt, dem Start einer neuen Galerie beizuwohnen.

„Es kommt höchstens ein Mal im Amtsleben eines Bürgermeisters vor, dass er eine Galerie eröffnen darf – bei mir ist dieser Fall heute schon eingetreten“ freute sich Karl Schramml, der amtierende Bürgermeister von Eggern – und erklärte die Galerie für eröffnet.

Dann der Auftritt von Dr. Renée Gadsden. Die Kulturhistorikerin aus New York hielt die Laudatio, die Künstler-Vorstellung. Und was für ein Auftritt! Eloquent, sympathisch, witzig und energiegeladen präsentierte sie die drei ausstellenden Künstler_innen Herwig Kienzl, Birgit Schillhuber und Stamuli.Viel Applaus für diese Show in der Show. Und dann ging es los – vier große Ausstellungsräume waren zu besuchen, die Werke zu gustieren.

Über die Galerie REINBERG: 

Kunstwerke statt Kühe: Ein ehemaliger Stall bildet das Zentrum der neuen Galerie REINBERG in der Nähe von Heidenreichstein. Dort, im nördlichen niederösterreichischen Waldviertel, haben Christine und Herbert Starmühler kräftig Hand angelegt, Wandheizungen, Photovoltaikanlage und Batterie installiert, um Aquarelle, Keramik und Fotografie auszustellen.

Akte, Marrakesch und Zwerginnen

Genau um diese Genres geht es in der Eröffnungsausstellung, die vom 7. Juli (Vernissage) bis zum 20. August 2023 zu sehen ist. Herwig Kienzl, ein Schüler von Wolfgang Holegha, zeigt abstrakte Landschafts-Aquarelle und Akte, die Keramikerin Birgit Schillhuber bringt ihre Zwerginnen mit, die so ausdrucksstark wie sorgenvoll wirken und der Fotograf Stamuli lässt uns die „Stimmen von Marrakesch“ hören, wenn wir seine Bilder betrachten.

Mehr darüber auf der Website www.galerie-reinberg.com.

Ab (voraussichtlich) 2.9.2023 wird übrigens eine zweite Ausstellung zu bewundern sein. Wer dann präsentiert wird, ist noch off the records.

(hst)

 

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