Die kürzlich angelaufene Sanierungsoffensive 2018 unterstützt mit 42,6 Millionen Euro Maßnahmen für Klimaschutz und Energiesparen im Bereich Gebäudesanierung.
Bei Erschöpfung des Volumens endet die Förderaktion automatisch. Foto: pixabay.com
Die schon bisher geförderten Maßnahmen, wie etwa die thermische Sanierung der Gebäudehülle sowie der obersten oder untersten Geschossdecke oder der Sanierung bzw. der Austausch der Fenster und Außentüren, werden durch weitere ergänzt. So sind nun beispielsweise auch der Einsatz gebäudeintegrierter PV-Anlagen im Rahmen der thermischen Sanierung der Gebäudehülle und hinterlüftete Fassadensysteme bzw. -schalungen förderungswürdig.

Neben der Förderung von thermischen Sanierungen von Gebäuden soll mit dem neuen „Raus aus Öl“-Bonus zusätzlich ein Anreiz für den Ausstieg aus Ölheizungen gegeben werden. Wird im Rahmen einer Sanierung von Betrieben oder Privatpersonen eine Öl- oder andere fossile Heizung durch ein klimafreundliches Heizsystem, wie eine Holzzentralheizung, ein Fernwärmeanschluss, eine Solaranlage oder eine Wärmepumpe, ersetzt, ist ein Bonus von bis zu 5.000 Euro möglich.

Die Förderungsaktion ist für Betriebe und Haushalte zugänglich, für Haushalte endet die Förderaktion Ende Februar 2019. Leistungen zu den förderungsrelevanten Sanierungsmaßnahmen im Privatbereich werden ab 1.1.2018 rückwirkend anerkannt. Im betrieblichen Bereich konnten Förderungen ohne Unterbrechung eingereicht werden, weshalb hier keine rückwirkende Anerkennung vorgesehen ist. Die Förderhöhen können - abhängig von der Qualität der Sanierung - bis zu 12.000 Euro betragen. (cst)

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