„Warum wird so wenig getan, um unsere Zukunft zu retten?“ fragte sich der 16jährige Gastredner vergangenen Dienstag bei der Präsentation des zweiten Nachhaltigkeitsberichts der Bundesimmobiliengesellschaft. Felix Finkbeiner hatte 2007 die Kinder- und Jugendinitative „Plant-for-the-Planet“ gegründet, die sich zum Ziel gesetzt hat, 1.000 Milliarden Bäume zu pflanzen und damit ein Viertel des von Menschen verursachten CO2-Ausstoßes zu binden.
Die Präsentation des Berichts selbst stand ebenfalls ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit: Die Veranstaltung wurde nach Richtlinien des Umweltzeichens Green Meetings und Green Events ausgerichtet. „Nachhaltigkeit ist für die BIG eine Bewusstseins- und Haltungsfrage und basiert auf drei Säulen: Gebäudefunktionalität, technische und bauliche Qualität sowie ökonomische Qualität im Sinne eines positiven Kosten-Nutzen-Verhältnisses“, erklärt BIG Geschäftsführer Wolfgang Gleissner.
So wurde neben einem zentralen Nachhaltigkeitsmanagement an allen BIG-Standorten ein konzernweites Umweltmanagement eingeführt, auch der Einkauf erfolgt nach Kriterien der Nachhaltigkeit. In Entwicklung befindet sich derzeit außerdem ein unternehmenseigener Qualitätsstandard für zukünftige Generalsanierungen oder Neubauten. Kunden sollen auf Basis von Lebenszyklusanalysen innerhalb der vorgegebenen Budgets umfassende Maßnahmen für nachhaltige Gebäude vorgeschlagen werden. Ausgangspunkt des „Holistic Building Programs“ ist dabei die ganzheitliche Betrachtung einer Immobilie, von der Planung, über die Errichtung und Bewirtschaftung bis zum Abbruch.
Mit rund 2.800 Liegenschaften ist der BIG-Konzern einer der größten Immobilieneigentümer in Österreich. „Wir sind keine Missionare, aber leisten mit unserem Engagement für Nachhaltigkeit einen Beitrag zum bewussten Umgang mit der Umwelt und ihren Ressourcen“, betont Gleissner. Der Nachhaltigkeitsbericht des BIG wurde nach den Richtlinien der Global Reporting Initiative (GRI) erstellt und im Rahmen des Ökobusinessplans der Stadt Wien gefördert.
Plant-for-the-Planet
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