Künftig werden auf der ersten Seite des Ausweises, der die energetische Qualität eines Gebäudes beschreibt, vier Energiekennzahlen in einer Farbskala dargestellt: der Heizwärmebedarf, der Primärenergiebedarf, die CO2-Emissionen und die Gesamtenergieeffizienz. Auch für Nicht-Fachleute ist damit auf den ersten Blick ersichtlich, ob das Gebäude gut gedämmt ist, ob es ressourceneffizient und umweltfreundlich ist und ob man mit hohen Energiekosten zu rechnen hat. Wohnungen und Gebäude werden damit leichter vergleichbar, informiert der OÖ Energiesparverband.
Außerdem schreibt der neue Energieausweis unter anderem in bestimmten Fällen nachträgliche Wärmedämmung vor, es gibt eine neue Anzeigepflichten für thermische Solar- und PV-Anlagen, der Einsatz von hocheffizienten alternativen Energiesystemen wird verpflichtend. Der Energieausweis wird bei Neubau, größeren Renovierung, Verkauf und Vermietung von Gebäuden benötigt und ist bei bestimmten Gebäuden mit starkem Publikumsverkehr an gut sichtbarer Stelle auszuhängen.



