Im Mittelpunkt des weltweit erste Zentrums für Solarbatterien und optoionische Technologien sollen Solarbatterien stehen, die noch weitgehend unerforscht sind. Sie kombinieren Solarzellen und Batterien in einem einzigen Bauteil und können die Energie von Sonnenlicht direkt elektrochemisch speichern – ohne den Umweg der Umwandlung in Elektrizität. Mithilfe der Technologie ließen sich beispielsweise tageszeitliche und wetterbedingte Schwankungen des Solarstroms ausgleichen und gleichzeitig die Energieeffizienz durch einen verbesserten Ionenkreislauf erhöhen, so die Technische Universität München TUM, die hier mit der Max-Planck-Gesellschaft zusammenarbeitet.
Die Optoionik, eine Querschnittswissenschaft zwischen Optoelektronik und Festkörperionik, die sich mit der Kontrolle von Ionen durch Licht beschäftigt, lasse enormes Potential für diverse solare und optische Anwendungstechnologien erwarten, heißt es weiter. Das Konzept des Zentrums setze auf eine enge Verzahnung von Grundlagenforschung und Technologieentwicklung - man sehe hier die Chance, Energiesysteme deutlich kompakter und effizienter zu gestalten. (cst)