Forschende haben eine Lösung entwickelt, die Strom aus erneuerbaren Energien mit Strom aus dem öffentlichen Netz kombiniert und die Schwankungen durch Batterien ausgleicht.

Die modularen Batteriespeicher im Projekt „Haid-Power“ werden durch Photovoltaik aufgeladen und ins Energiemanagement-System eingebunden. Foto: © Fraunhofer ISE

Die schwankende Leistung von Windkraft und Photovoltaik macht das Energiemanagement zu einer komplexen Aufgabe für Industrieunternehmen, die auf ihren Dächern Anlagen montiert haben. Im Projekt „Haid-Power“ entwickelt das deutsche Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE zusammen mit Partnern eine Software, die mit den Verbrauchsdaten aller Anlagen und den Daten zu Status und Ladekapazität der durch Photovoltaik aufgeladenen Batterien gefüttert wird. Auf dieser Basis kann das Energiemanagement-System festlegen, wie viel Leistung die hauseigenen Batterien liefern können und wie viel Strom aus dem öffentlichen Netz entnommen werden muss, so das Fraunhofer ISE in einer Mitteilung.

Da die Intensität der Sonneneinstrahlung und damit die Leistung der PV-Anlage teilweise schon Stunden bis Tage vorher prognostizierbar sei und auch die typischen Verbrauchsdaten aller Maschinen in der Produktion vorliegen, lässt sich die Software außerdem mit Prognose-Fähigkeit ausstatten. Das integrierte Lastmanagement ermögliche es zusätzlich, auf Verbrauchsspitzen zu reagieren. (cst)

Fraunhofer-Gesellschaft

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