Schon länger wird am MIT an ultradünnen Solarzellen geforscht – nun habe man sich druckbaren Materialien zugewandt, berichtet das Magazin „Trends der Zukunft“ online. Verwendet werden Nanomaterialen in Form von druckbaren Halbleiter-Tinten: „Diese werden dann in ein Plastiksubstrat eingebracht, das lediglich 3 Mikron dick ist. Gemeinsam mit einer druckbaren Elektrode formen die Tinten so ein Solarmodul. Dieses Modul kann dann auf ein Stoffsubstrat aufgebracht werden, dass ihm mechanische Stabilität verleiht ohne viel Gewicht hinzuzufügen.“
Das Ergebnis sei eine dünne, sehr flexible und leichte Solarzelle, die nur etwa ein Hundertstel des Gewichts konventioneller Zellen habe, aber 18 Mal so viel Energie pro Kilogramm produzieren könne, heißt es weiter. Tests zeigten, dass die Stoff-Solarpanele bis zu 500 Mal aufgerollt und wieder entrollt werden können und dabei nur 10 Prozent Leistungsfähigkeit verlieren. Aktuell arbeite man daran, die ultradünnen Zellen besser vor Umwelteinflüssen zu schützen. (cst)