Die Photovoltaik-Förderung in Österreich wurde vorgestellt. Vor allem die Kleinanlagen sollen gefördert werden.

Releativ gesehen profitieren kleine PV-Installationen in Österreich am meisten von der neuen Förderung. Foto: sharp

Die Förderschiene des Klima- und Energiefonds ist nun veröffentlicht worden. Schon bisher war diese Subventionierung bis zu einer Leistung von 5 kWp ausgelegt, wobei die Anlage natürlich größer gebaut werden darf. Für größere Anlagen steht die Investförderung der OeMAG nach wie vor zur Verfügung. Hier werden Anlage bis 500 kWp gefördert.

Die nun präsentierte Förderschiende des Klima- und Energiefonds bedeutet eine signifikante Ausweitung der finanziellen Unterstützungen – was die zur Verfügung gestellten Mittel betrifft. Nunmehr wurden Fördermittel auf 10 Mio. Euro angehoben – mehr als das Doppelte vom letztjährigen Budget. Zu verbrauchen bis März 2021.

Damit sind nun folgende österreichweit verfügbaren PV-Förderungen zur Einreichung bereit:

Zur PV-Kleinanlagenförderung:
Gefördert werden die ersten 5 kW einer PV-Anlage, die Anlagen an sich kann größer sein.
Die Fördersätze bleiben unverändert: 250 Euro/kWp für Aufdach- bzw. freistehende Anlagen; 350 Euro/kWp für bauwerkintegrierte Anlagen.
Es gilt ein verlängerter Förderzeitraum bis Ende März 2021 (solange Budget vorhanden ist)
Förderanträge können unkompliziert ab sofort eingereicht werden.
Die Umsetzungsfrist von 12 Wochen läuft ab dem Tag der Antragstellung.
Im Zuge des angekündigten Konjunkturprogramms werden im Laufe des Jahres weitere Fördermittel zur Verfügung gestellt.

Fördersatz Einzelanlagen
Freistehende PV-Anlagen/Aufdachanlagen: 250 Euro/kWp
Gebäudeintegrierte PV-Anlagen: 350 Euro/kWp

Fördersatz Gemeinschaftsanlagen
PV-Aufdachanlagen: 200 Euro/kWp
Gebäudeintegrierte PV-Anlagen: 300 Euro/kWp

Weitere Infos:
Alle weiteren Informationen zu dieser Förderschiene (inklusive detailliertem Förderleitfaden) finden Sie unter www.pv.klimafonds.gv.at
Mehr zu den Photovoltaik-Förderungen in Österreich finden Sie auf der Webseit von PV-Austria: https://www.pvaustria.at/forderungen/

(hst)

 

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