In einem neuen Londoner Fitness-Studio erzeugen künftig die Kunden den Strom: Die Energie, die die Sportler zum Betrieb der Fitnessgeräte aufbringen, wird in Elektrizität umgewandelt und ins Netz eingespeist.
Im „Terra Hale“-Studio geht es beim Spinning nicht um Tempo, sondern um Watt. Foto: Terra Hale
Die erzeugte Energie betreibt beispielsweise die Musikanlage, das Licht, die Kühlung oder andere Fitnessgeräte. Überschüssiger Strom werde ins Netz eingespeist, berichtet „Trends der Zukunft“. Die Anzeige der Spinning-Bikes, mit denen Energie erzeugt wird, enthält neben den üblichen Daten auch die Angabe „Watts to Grid“: „Sie teilt den Sportlern also mit, wie viel Strom sie bereits für das Netz erzeugt haben“, so „Trends der Zukunft“.

Studiogründer Michael Homla, ein ehemaliger Profi-Snowboarder, nimmt Umweltschutz überhaupt sehr ernst, schreibt „newsgreen.net“. Die gesamte Einrichtung des Fitnesscenters besteht aus recycelten Matierlane, „von den Yogamatten bis hin zu den Türgriffen.“ Sogar die Uhren stammten aus alten slowakischen Bahnhöfen, die Wände bestünden aus Altholz und seien mit luftfilternden Pflanzen bedeckt. (cst)

Video zu „Terra Hale“

Bericht „Trends der Zukunft“

Bericht „newsgreen.net“

Fitnessstudio „Terra Hale“

Leserbriefe, Anmerkungen, Kommentare bitte an redaktion(at)energie-bau.at

ebau newsletter