Am 12. März um 17 Uhr wird die Ausschreibung für ein Fördervolumen von 9 Millionen Euro für Photovoltaik-Anlagen und 6 Millionen Euro für Stromspeicher gestartet.
Theoretisch kann die neue Förderschiene zusätzliche 40 Megawatt PV-Leistung bringen. Foto: pixabay.com
Gefördert werden mit einem einmaligen Investitionszuschuss sowohl neue Anlagen als auch die Erweiterung bereits bestehender. Die kommende Förderschiene wurde im Rahmen der kleinen Novelle des Ökostromgesetzes ermöglicht und noch vom Vorgängerparlament beschlossen. Damit sind PV-Anlagen mit rund 40 MWp sowie Speicherkapazitäten von gesamt 12 MWh zusätzlich förderbar, informiert der PVA Bundesverband Photovoltaic Austria in einer Aussendung.

In der neuen Förderrunde werden PV-Anlagen bis zu einer Größe von 500 kWp gefördert, die ausschließlich auf oder an einem Gebäude, einer baulichen Anlage oder auf einer Betriebsfläche - ausgenommen Grünflächen - errichtet werden. Die Förderhöhe beträgt 250 Euro pro kWp, für Anlagen größer als 100 kWp gibt es 200 Euro pro kWp.

Zusätzlich steht erstmals auch bundesweit eine Stromspeicherförderung zur Verfügung: Stromspeicher erhalten 500 Euro pro kWh Speicherkapazität. Die förderbare Größe des Speichers hängt dabei von der Größe der PV-Anlage ab, wobei der Stromspeicher eine Mindestgröße von 0,5 kWh pro kWp PV-Leistung bzw. eine Maximalgröße von 10 kWh pro kWp PV-Leistung ausmachen darf.

Die neue Förderschiene unterstütze das Vorhaben der neuen Regierung, Österreich bis zum Jahr 2030 mit sauberem Strom aus erneuerbaren Energien zu versorgen, so der PVA. Noch unklar sei allerdings, ob die beliebte Förderung des Klima- und Energiefonds für Kleinanlagen bis 5 kWp erhalten bleibe: „Wir hoffen auf eine rasche Vernunftlösung im Sinne des gesamten Ausbauzieles.“

Bundesverband Photovoltaic Austria

Abwicklungsstelle OeMAG

Webseite Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus 

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