Preis, Ökologie und Nähe sind laut einer Untersuchung die wichtigsten Entscheidungskriterien bei der Auswahl des Energieversorgers bei privaten Haushalten.
Für die privaten Haushalte der Schweiz stellt sich erst mit der bevorstehenden Strommarktliberalisierung die Frage nach der freien Wahl eines neuen Energieversorgers. Foto: pixabay.com
Der Preis für Strom- und Wärmeprodukte steht bei der an erster Stelle: Für 87 % der österreichischen und 86 % der deutschen Befragten sei ein preisgünstiges Stromangebot wichtig bzw. sehr wichtig. Das habe eine vom Bonner Markt- und Wirtschaftsforschungsunternehmen EuPD Research im Rahmen des „Energiewende Awards 2018“ durchgeführte Befragung unter Hausbesitzern der DACH-Region ergeben, berichtet „oekonews.at“ online.

Das ökologische Engagement sowie die regionale Nähe des Energieversorgers zum Kunden werde von gut der Hälfte der befragten Endkunden als wichtiges bzw. sehr wichtiges Entscheidungskriterium bezeichnet, heißt es weiter. Die hohe Bedeutung des Kriteriums Regionalität spiegele sich insbesondere in der Teilgruppe der ökologisch affinen Endkunden wider: „80 % der befragten Hausbesitzer, für die das Angebot an Ökostrom durch ihren Energieversorger wichtig bzw. sehr wichtig ist, messen der regionalen Herkunft des Ökostroms ebenso eine hohe Bedeutung bei“, schreibt „oekonews.at“.

„Der Endkunde hat den Grundgedanken der Energiewende aufgenommen, regional erzeugten Ökostrom auch vor Ort zu verbrauchen“, wird Markus Hoehner, Geschäftsführer von EuPD Research zitiert. Die Verleihung des „Energiewende Awards“ für Energieversorger, bei dem die Untersuchungsergebnisse aller 1.700 Energieversorger der DACH-Region vorgestellt werden, findet am 21. Juni im Rahmen der Innovationsplattform „The smarter E – Europe“ in München statt.

Bericht „oekonews.at“

Webseite Energiewende Award

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