Die meisten öffentlichen Ladesäulen für E-Autos sind so kompliziert wie unverständlich.

Es ist dunkel und du hast nicht die richtige Ladekarte zur Hand? Bücke dich, nimm die Taschenlampe und versuche, das Unverständliche zu verstehen. Der Energie Steiermark sei Dank. Foto: Herbert Starmühler

In unserem unermüdlichen Kampf um die Hochachtung der Elektrofahrer und die Rücksicht auf deren Nervenkostüm fordern wir beständig einfaches und unkompliziertes Laden und Zahlen an der Säule. 

Noch sind die Pioniere und Pionierinnen der Verkehrswende ja devot, bescheiden, wissbegierig. Doch das öffentliche Laden ihrer Karossen dehnt den Geduldsfaden: Es ist von einer stupenden Ignoranz getragen, man weiß auch nach Minuten nicht, wie man den Strom zum Fließen bringen kann.

Diesmal ersparen wir uns den Text. Nur so viel: Wenn man in Schladming (Ö) an der Talstation des Hochwurzen-Skiliftes ein Elektrofahrzeug laden will, braucht entweder eine Ladekarte der Energie Steiermark - oder man ist verloren.

Versuche, mittels Kreditkarte den Stromfluss zu aktivieren scheiterten mehrfach. Zum Glück gibt es eine Handlungsanweisung: Doch die fängt bei einem unverständlichen Schritt eins an – schon der misslingt ... 

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„bitte“ steht am Display – bitte verzweifelt nicht!?
Wer keine Karte des Versorgers hat, bekommt ein Strom-Suchspiel gratis dazu. Auflösung: Der Schritt 1 ist nicht der Schritt 1. Der Schritt 1 ist nämlich der rote Punkt in der Mitte... So wird das nichts mit der Mobilitätswende. Foto: Herbert Starmühler.

(hst)

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