Auf einer Teststrecke der deutschen Universität Stuttgart am Campus Vaihingen werden E-Fahrzeuge während der Fahrt mit einer Effizienz aufgeladen, die bisher noch nicht erreicht wurde.

Die Teststrecke biete eine konstante und unterbrechungsfreie Leistungsübertragung während der Fahrt, heißt es. Foto: Universität Stuttgart

Auf der zwanzig Meter langen, vom Forschungsteam des Instituts für Elektrische Energiewandlung entwickelten Teststrecke, sind Wirkungsgrade von mehr als 90 Prozent realisierbar. Damit sei die Effizienz konkurrenzfähig zum konduktiven Laden mit einem Kabel, so die Universittät Stuttgart in einer Aussendung. Die Teststrecke besteht aus 40 einzelnen Spulenelementen mit einer Grundfläche von 50 auf 48 Zentimeter, der Abstand zwischen dem Fahrzeug und den Spulen beträgt 20 Zentimeter.

Die Strecke erkennt die Position des Fahrzeugs über dem Spulensystem automatisch und versorgt nur die relevanten Primärspulen im Boden. Durch die magnetische Kopplung zur sekundärseitigen Spule im Fahrzeug wird Energie übertragen. Im nächsten Schritt soll die Technologie beim autonom fahrenden CampusShuttle der Universität Stuttgart, das derzeit eingelernt wird, erprobt werden. Dazu soll die Teststrecke zu einer Forschungsstraße ausgeweitet werden. (cst)

Universität Stuttgart 

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