Ladekabel von Hand anschließen war heute – VW zeigt, wie's morgen funktioniert. Der Roboter lädt, der Fahrer geht.

Jede Garage wird mit den Robbies von VW zur E-Auto-Lade-Garage – wenn das System denn mal marktreif wird. Grafik: VW Group Components
Jede Garage wird mit den Robbies von VW zur E-Auto-Lade-Garage – wenn das System denn mal marktreif wird. Grafik: VW Group Components

Ist schon drollig, das Video von VW. Ein kleiner Roboter zieht seinen Batteriefreund zum parkenden Auto, schließt mit seinem Roboter-Arm das Kabel an und fährt wieder ab. Der „dumme“ aber starke Lade-Bully lädt, der Fahrer geht. Er bzw. sie kann beruhigt von dannen ziehen, sieht er/sie doch am Handy, dass alles OK ist – der Mobile Lade-Roboter macht seine Sache gut.

Alles wie von Geisterhand
Die Sparte Volkswagen Group Components hat gerade ein medial vielbeachtetes Konzept für fahrbare Roboter vorgestellt, die E-Fahrzeuge vollkommen autonom laden, wie der Branchendiesnst ecomento meldete: „Gestartet via App oder sogenannte Car-to-X-Kommunikation steuert der Laderoboter eigenständig das zu ladende E-Auto an und kommuniziert mit diesem. Der gesamte Ladevorgang – vom Öffnen der Ladeklappe, über das Anschließen des Steckers bis hin zum Entkoppeln – verläuft ohne menschliche Beteiligung."

Noch nicht marktreif
Das Ganze ist noch nicht wirklich serienreif, aber denkbar: Das System besteht aus einem kompakten Selbstfahr-Roboter und beweglichen Akkus, sogenannten „Akkuwaggons“. Diese Energiespeiger bringen es voll aufgeladen auf einen Energiegehalt von jeweils zirka 25 kWh. Der Laderoboter kann mehrere der Akkuwaggons gleichzeitig bewegen. Auf Abruf mittels Handy-App bringt er einen Energiespeicher zum Elektroauto und schließt diesen eigenständig an. Am Fahrzeug ermöglicht der Akkuwagon mit integrierter Ladeelektronik DC-Schnellladen mit bis zu 50 kW.

Bericht auf ecomento.

 

(hst)

 

 

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