Kommentar von Roland Mösl

KOMMENTAR – Die Philosophie des Infinitismus gegen die Rede von den „Grenzen des Wachstums". Teil 1

Wir sollten den Einfluss des Limitisus überdenken, sagt Kommentartor und Unternehmer Roland Mösl. Grafik: RM

1991 wurde elektrische Mobilität erstmals in einem chinesischen Fünfjahresplan erwähnt. Die Idee dahinter war: um eine Person 100 km auf einem motorisierten Zweirad mobil zu machen müssen entweder 4 Liter Rohöl importiert oder 1 kg einheimische Kohle verstromt werden. Das Benzinmoped bleibt immer ein Benzinmoped, das Elektromoped fährt hingegen mit jedem Strom, egal ob Kohle, Atom, Wasserkraft, Windkraft oder Solarstrom. Das ist Pragmatismus, ein Problem Schritt für Schritt angehen, das ist Konfuzianismus.

Im Westen gab es 1991 hingegen einerseits ein sehr kurzfristiges Profitdenken und andererseits eine fundamentalistische Einstellung zum Umweltschutz. Im Umfeld dieser Philosophie hatte das 1994 in Deutschland entwickelte Elektromoped Simson SR 50 Gamma E keine Chance, obwohl es damals etwa 10 Jahre technischen Vorsprung vor China hatte.

Betrachten wir den Zustand der Autoindustrie in China und im Westen 1991 und 2024 erhalten wir eine sehr drastische Antwort darauf, was unterschiedliche Philosophien bewirken können.

Philosophie Limitismus

Der Limitismus beruht auf dem 1972 erschienenen Buch „Die Grenzen des Wachstums“. Es beschreibt die ausweglose Situation in einer Welt ohne erneuerbare Energien und Recycling. Die heranwachsende menschliche Zivilisation wird als Schädling betrachtet.
Der Limitismus predigt Sparen, Einschränken und Verzichten und versucht jegliche Entwicklung, die zu einem Wachstum führen könnte, zu verhindern.
Diese menschenverachtende Philosophie möchte den größten Teil der Menschheit in Armut halten. Zur Beruhigung des schlechten Gewissens über diesen perfiden Plan ladet man Menschen aus diesen arm zu haltenden Ländern ein.

„Gesunde Planeten haben keine Menschen“

Eine Richtung des Limitismus sind die Guide Stones, wo bis zur Sprengung dieses Monuments in acht Sprachen gefordert wurde, die Menschheit auf 500 Millionen zu reduzieren. Der schlimmste Spruch, mit dem Limitisten ihren Menschenhass ausdrücken, ist „Gesunde Planeten haben keine Menschen“.
Mit der Behauptung „Netto Null Emission und alles wird wieder gut“ werden völlig unzureichende Maß‐ nahmen im Bereich Klimaschutz promotet, die eine große Gefahr für die Menschheit darstellen.

Immer mehr Sparen, Cancel-Culture und Verbote

Je mehr limitistisches Gedankengut ein Land prägt, desto stärker wird der wirtschaftliche Abschwung und desto lauter wird der Ruf nach Zensur weil diese Philosophie zu schwach ist sich offener Diskussion und Kritik zu stellen. Cancel Kultur und Diskussionsverweigerung sind typische Ausprägungen des Limitismus.

Fortsetzung folgt mit dem Kapitel „Politik WeltWeiter Wohlstand"

Roland Mösl

Roland Mösl Roland Mösl

Roland Mösl ist der Gründer von Planetary Engineering Group Earth, der Internetplattform PEGE. Darin informiert er seit 1991 über wichtige Dinge bezüglich unserer Zukunft. Er widmet sein Leben neuen Konzepten und Erfindungen, um die Menschheit ins Zeitalter der Sonnenenergie zu führen. Wohnt in Salzburg.
Sein neuestes „Gemini-Haus“ wird hier beschrieben: www.GEMINI-next-Generation.Haus