Es war nicht nur Greta Thunberg. Hinter ihr auf der Amsterdamer Bühne ballten auch die anderen Teilnehmer*innen die Faust und skandierten zornig und brüllend den ziemlich unverständlichen Slogan: „No climate justice on occupied land“. Was immer das heißen soll.
Hauptsache gegen Israel
Klar ist nur, dass es gegen Israel geht. Statt sich ums Klima zu scheren, kümmert man sich ab nun um die muslimische, palästinensische, Sache. Lacht und hat Spaß dabei, oder ballt die Faust und sieht grimmig drein. Gute Demo ist laute Demo.
Das Abschlachten von über 1.200 israelischen Omas, Babies, Mächen oder jungen Männern durch die palästinensische Hamas wird von den grinsenden Jugendlichen, die zwischen politischem Furor und aktivistischem Spaß changieren, nicht erwähnt.
Neue Themenfelder nach Abnutzungen
Fridays for Terror – die Klimabewegung, die ja leider auch nicht sehr erfolgreich war und gröbere Abnutzungserscheinungen zeigte, wendet sich neuen Themenfeldern zu. Mit linkem Antisemitismus könnte vielleicht mehr Staat gemacht werden.
Glaubte man noch, dass sei anfangs ein unbedachter Ausrutscher einer jungen Frau (Thunberg) gewesen, die leider hunderttausende Jugendliche in religionsideologische Geiselhaft zu nehmen drohte, so muss man umdenken: Ein großer Teil dieser „Klimabewegung“ ist offenbar tatsächlich nicht nur links, sondern auch kräftig antisemitisch. Denn ohne Judenhass ist die Einseitigkeit in den Formulierungen (Apartheid, Vertreibung, Kolonialismus, Genozid) nicht zu erklären.
Distanzierung angebracht
Schade. Aber nun muss rasch reagiert werden: Die Distanzierungen von Thunberg und Co. werden auf die Waagschale gelegt: Wer jetzt noch bei den Fridays bleibt, wer toleriert, dass die Fridays die antisemitisch hetzenden Teilnehmer*innen tolerieren, der oder die macht sich mitschuldig.
Diese Klimabewebung braucht keine neue Führung. Sie braucht eine Neu-Organisation.