Ein neues Bad für die Stadt nach einem ausgeklügelten, architektonischen Konzept.

Serie: Hallenbad mit Energie-Effizienz

Beim Salzburger Paracelsus-Bad wurde Nachhaltigkeit von Anfang an angepeilt. Der Lohn: Als erstes Hallenbad Österreichs erreichte man den Klima-Gold-Standard.


Deckenspiegel und 3. Obergeschoss. Berger+Parkkinen
Deckenspiegel und 3. Obergeschoss. Berger+Parkkinen

Das Bad & Kurhaus ist als 3-dimensional begehbare Landschaft konzipiert. Die Hauptelemente des Hauses bilden eine klar ablesbare vertikale Stapelung. Der introvertierte Sockel beinhaltet das Kurhaus und die Garderoben des Bades. Darüber liegt die offene Panorama-Badeebene, überdeckt durch die Anlage der Gastronomie und der Saunalandschaft. Die gesamte Dachebene wird für die Saunaanlage mit spektakulärem Außenpool und freiem Blick über die Stadt genutzt.

 

Hier einige Pläne des spektakulären Bades

Das Bad & Kurhaus schützt sich vor Einblicken von außen durch ein umlaufendes Kleid aus Keramiklamellen. Lediglich die Badeebene öffnet sich direkt zum Mirabellpark und zur Stadt. Die Idee einer Erweiterung des Kurgartens im dritten Obergeschoß wird damit unterstrichen. Es bieten sich beeindruckende Blicke über den Garten von Schloß Mirabell und die Salzburger Altstadt bis hin zur Festung. Tiina Parkkinen: „In unseren Projekten sind Bezüge zur gebauten Umgebung, zum umgebenden Naturraum und zur sozialen Situation sehr wichtig.

(hst)

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