Dinplus und ÖNORM haben ausgedient – die österreichische Pelletwirtschaft steigt geschlossen auf den neuen Qualitätsstandard ENplus um.
ENplus revolutioniert Pelletwirtschaft
Der Dachverband der Europäischen Pelletwirtschaft (European Pellet Council) ist dem Ziel einer europaweit einheitliche Qualitätssicherung für den Ökobrennstoff Holzpellets einen Schritt näher. „In jedem europäischen Land erhält man qualitativ gleichwertigen Treibstoff – für Pellets war dies bisher anders. ENplus ermöglicht einen einheitlichen Qualitätsstandard für ganz Europa“, so Christian Rakos, Geschäftsführer von proPellets Austria und Präsident des European Pellet Council.

Durch diese Maßnahme sollen Vorraussetzungen geschaffen werden, Pellets als einen universell genutzten Energieträger zu etablieren. Merkmal der neuen Norm EN 14961-2 sind drei verschiedene Qualitäten. Qualitätsklasse A1 entspricht im Wesentlichen der bisherigen ÖNORM M7134. A2 erlaubt einen Aschegehalt von bis zu 1,5% - B bis zu 3%. Der neue Standard inkludiert dabei nicht nur für die Produktion Qualitätsmaßstäbe, sondern ebenso an Transport, Zwischenlagerung und Auslieferung zum Endkunden. Das bedeutet, dass in Zukunft Pellets, die gemäß ENplus produziert werden, von einem Händler ohne ENplus Zertifizierung nicht als ENplus Pellets verkauft werden dürfen.

Mehr als die Hälfte der österreichischen Pelletproduzenten produzieren bereits ENplus-zertifiziert. Händler reagieren und bieten ihren Kunden eine lückenlose Zertifizierungskette.

Quelle: proPellets Austria

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