Bis zum geplanten Projektende im Mai 2027 sollen digitale Zwillinge von Batteriefabriken entwickelt werden – im Prinzip Computermodelle, die die Prozesse in einer Batteriefabrik digital nachbilden. Damit sollen letztendlich Ausschuss, Energiebedarf und Emissionen der Zellproduktion reduziert werden, um die Herstellung von Batterien effizienter und umweltfreundlicher zu machen, informiert die deutsche Universität Oldenburg, die an dem Projekt beteiligt ist, in einer Mitteilung.
An der Universität Oldenburg wird untersucht, wie sich die Produktion fehlerhafter Batteriezellen vermeiden lässt. Aktuell liegt die Ausschussrate bei der Batterieproduktion bei rund zehn Prozent, um diesen Anteil zu reduzieren, entwickeln die Forschenden an physikalischen Prozessen orientierte Modelle der einzelnen Stufen der Zellproduktion und koppeln diese mit datengetriebenen Verfahren. Insegesamt sind an dem Vorhaben sechs Universitäten und Forschungseinrichtungen sowie zehn Partner aus der Industrie in ganz Europa beteiligt. (cst)