Mehrere Organisationen nehmen ein Treffen der Erdgasbranche zum Anlass, gegen die „Gaskonzerne, die aktuell Rekordgewinne einfahren“ aufzutreten. Auch eine Demo am Wiener Stephansplatz am 28. März ist geplat.
Die NGO attac schreibt dazu: „Klimakatastrophe, steigende Energie- und Lebenskosten oder Krieg in der Ukraine und Kurdistan – was wir brauchen, sind kollektive Antworten auf die Krisen, die sich auf unser aller Leben auswirken. Trotzdem kommen weiterhin Unternehmen, Finanzinstitute und Politiker*innen zusammen, um ohne die Beteiligung und Mitsprache von Betroffenen strategische Richtungsentscheidungen zu treffen.“
Dagegen müsse man auftreten heitßt es dort. Und weiter: „Im Zentrum ihrer Krisenbearbeitung stehen Profitsteigerung und Machtausbau. Von 27. bis 29. März 2023 treffen sich auf Einladung der OMV bei der European Gas Conference genau solche Akteur*innen in Wien, um über die Zukunft der europäischen Energieversorgung zu entscheiden. Mit dabei sind all jene großen Gaskonzerne, die aktuell Rekordgewinne einfahren, während sich viele Menschen das Leben nicht mehr leisten können.
„Wir entfachen Alternativen“
Wir werden nicht länger zuschauen, wie Konzerne und Regierungen die Zukunft verbrennen und uns in die nächste Krise stürzen! Die gemeinsamen Ursachen für Inflation, Klimakrise, Energiekrise und Krieg sind offensichtlich: ein auf Profit ausgerichtetes System, das Mensch und Natur ausbeutet. Krisen haben System. Dem setzen wir etwas entgegen!“
Vom 24. bis 26. März 2023 findet die Power to the People Konferenz in Wien statt.
Man wolle die Energieversorgung und Entscheidungen darüber „in die Hände der Vielen“ holen: „Wir wollen demokratische Prozesse, eine klimagerechte Welt und das Ende von Kriegen. Unser Leben muss wieder leistbar werden und die Grundversorgung gesichert sein.“
Die Themenschwerpunkte sind
Klimagerechtigkeit & Energiekrise
Lebenskostenkrise & Teuerungen
Militarisierung & Krieg
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