Eine aktuelle Stimmungsanalyse zeigt: Die Akzeptanz erneuerbarer Energieprojekte und deren Ausbau ist so hoch wie nie zuvor, vor allem Photovoltaik ist beliebt.

Seit 2015 wird mit dem Stimmungsbarometer von WU Wien, Deloitte Österreich und Wien Energie jährlich die Meinung der österreichischen Bevölkerung rund um das Thema erneuerbare Energien erhoben. Foto: Unsplah/Mariana Proença

Rund 1.000 Personen wurden in einer repräsentativen Umfrage um ihre Einschätzungen gebeten. Das Ergebnis: Neben der Photovoltaik konnten vor allem Kleinwasserkraftwerke (78 %) und Windkraftanlagen (69 %) an Beliebtheit zulegen. Die Zustimmung zur PV sei ungebrochen hoch, heißt es in einer Aussendung von Deloitte Österreich, die Bereitschaft zur Installation einer privaten Anlage sei sogar gestiegen. Ein Drittel der PV-Planer:innen will dieses Projekt bereits innerhalb der nächsten zwölf Monate umsetzen, die Hälfte von ihnen nennt die Energiekrise als Grund dafür.

Den Klimawandel sehen die Befragten als größtes Problem der nächsten zwei Jahrzehnte. Dementsprechend steigt die Bereitschaft, selbst aktiv zu werden: Mehr als zwei Drittel akzeptieren persönliche Einschränkungen, um einen Beitrag zum Energiesparen zu leisten. So reduzieren aktuell 52 % den eigenen Stromverbrauch und 45 % senken die Raumtemperatur. Auch steige in der Bevölkerung das Interesse, sich an einer Energiegemeinschaft zu beteiligen, so Deloitte. (cst)

Studie „Erneuerbare Energien in Österreich 2023“ 

Deloitte Österreich 

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