Unternehmensmeldung

An den 100 Standorten in ganz Österreich fehlen in den HSH-Haustechnikbetrieben Fachkräfte – das Image des Installateursberufs soll „entstaubt“ werden. 

Installateur
Lustige Burschen (und Mädchen) in einem interessanten Job – gesucht in ganz Österreich. Foto: HSH

Das Berufsbild des modernen Installateurs ist entgegen vieler Vorurteile sehr vielseitig und innovativ. Gerade im Bereich der modernen, nachhaltigen Energieversorgung von Gebäuden und deren Sanierung leistet der Installateur hochtechnologische und zukunftsweisende Arbeit. Dennoch fehlt es an Fachkräften und Lehrlingen.

Energiewende als zentrales Thema
Allein bei HSH, ein Zusammenschluss von 89 Haustechnik-Betrieben aus ganz Österreich, fehlen derzeit rund 250 Mitarbeiter/innen – Tendenz steigend. Dabei hat HSH seit 23 Jahren ein sinnstiftendes Ziel, für das es jede Einzelne und jeden Einzelnen braucht: die Energiewende voranzubringen. Nun startete das österreichweite Installateurs-Netzwerk die Offensive „Jobs der Zukunft“, um über das Berufsbild aufzuklären und die attraktiven Zukunftsperspektiven bei jungen Menschen, aber auch Quereinsteiger/innen, bekannter zu machen.

Berufsbild Installateur: Vielseitig, innovativ und ein echter Zukunftsjob
Der Installateursberuf leidet unter seinem verstaubten Image: harte, schmutzige Arbeit für die man nicht mehr als eine Rohrzange benötigt. Doch tatsächlich hat sich der Beruf im Wandel der Zeit stark verändert: „Es gibt wenig handwerkliche Berufe, die mehr Vielseitigkeit in der Ausbildung und Vielfältigkeit in der Ausübung bieten“, berichtet Rudolf M. Rattenberger, Geschäftsführer der österreichweiten Kooperation Holz die Sonne ins Haus – kurz HSH. „Neben der Freude an der Arbeit mit Werkzeugen und innovativen Technologien, hat die Aufgabe vor allem einen tieferen Sinn: aktiv zur dringend benötigten Energiewende beizutragen.“

Vielseitige Aufgabenstellung
Aber nicht nur der Umgang mit digitalen Technologien der Haus- und Gebäudetechnik sowie nachhaltiger Energieversorgungssysteme, sondern auch der tägliche Kontakt mit Menschen macht den Beruf besonders spannend. „Keine Baustelle und kein Kunde ist gleich und es bedarf stets individueller und kundenorientierter Lösungen, die innovative Technik und handwerkliches Können verbinden. Deshalb möchten wir junge Menschen und auch Quereinsteiger/innen für unseren zukunftsträchtigen, vielseitigen Beruf als Installateur begeistern“, so der Impuls des Energiepioniers und Unternehmers.

Fachkräftemangel wird zur Bremse
Durch ein verstärktes Umdenken in der Energieversorgung, die zunehmende Digitalisierung in den Eigenheimen und einer boomenden Baubranche, wird der personelle Bedarf an Installateur/innen immer größer. Österreichweit liegt der Job als Installations- und Gebäudetechniker/in laut einer aktuellen Studie des IBW Österreich auf Platz 4 der Berufe mit den größten Rekrutierungsschwierigkeiten – auch aufgrund eines veralteten und negativen Berufsbildes. Bis 2030 wird sich das Arbeitskräfteangebot in Österreich, also die Personen zwischen 20 und 60, laut WKÖ-Statistik nochmals um mehr als 250.000 Arbeitskräfte verringern. Demnach ist es nicht verwunderlich, dass mehr als 80% der Betriebe von einer wachsenden Problematik in den nächsten drei Jahren ausgehen.

Nachfrage wird steigen und damit auch die Attraktivität der Jobs
Die ambitionierten Klimaziele auf europäischer Ebene – und die dadurch drohenden CO2-Strafzahlungen – haben zudem frischen Wind in die Förderlandschaft der thermischen Sanierung von Gebäuden gebracht. So entsteht derzeit besonders im Bereich der erneuerbaren Energieformen wie thermische Solaranlagen, Photovoltaik, Biomasse und Wärmepumpen sowie der kontrollierten Wohnraumlüftung eine sehr hohe Nachfrage. Doch neben leistungsfähigen Produkten ist es vor allem die hochqualitative Dienstleistung, die eine erfolgreiche Umsetzung intelligenter, nachhaltiger und energieeffizienter Haustechnik-Systeme erst ermöglicht. Und an genau diesen Spezialisten fehlt es derzeit massiv. Dies wird zwangsläufig zu einer extremen Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt führen und entsprechend attraktive Rahmenbedingungen für Fachkräfte mit sich bringen – ein echter Zukunftsjob also.

MEHR INFOS: www.jobsderzukunft.at

 

 

Hinweis: Die Meldung wurde von dem genannten Unternehmen verfasst. Das energie:bau Magazin übernimmt für die Richtigkeit und Aktualität der Inhalte keine Haftung.