An der TU Wien wird zusammen mit einem heimischen Start-up im Rahmen eines Forschungsprojektes ein innovativer Basaltbeton-Baustoff wissenschaftlich geprüft.

Mit einem Stickverfahren werden mit Basaltfasern ressourcenschonende Verbundwerkstoffelemente hergestellt. Foto: Basalt+/Marcel Hagen

Das Unternehmen Basalt+ hat auf Basis von Basalt einen Baustoff entwickelt, der hohe technische Anforderungen erfüllt und einen Beitrag zum Klimaschutz leistet. Der neuentwickelte tragende, geknickte oder gebogene Betonbauteil mit Basaltfasern weist im Vergleich zu herkömmlichem Stahlbeton bei gleicher Traglast erheblich kleinere Querschnitte und geringere Bauteilmassen auf.

Die nun gestartete, einjährige Forschungskooperation mit dem Forschungsbereich für Stahlbeton- und Massivbau der TU Wien hat das Ziel, die Grundlagen für eine europaweit gültige Zulassung eines basaltbewehrten Betonbauteils zu erarbeiten. Der Textilbeton mit Basaltfasern biete ökologische und auch technische Vorteile wie erhöhte Lebensdauer und Gewichts- und CO2-Reduktion, heißt es in einer Aussendung. Außerdem sei Basalt korrosions-, hitze-, kälte- und UV-beständig und werde in Österreich abgebaut. Langfristig werde die Marktreife des basaltbewehrten Baustoffes sowie der Aufbau einer nachhaltigen Produktion in Österreich angestrebt. (cst)

Basalt + 

TU Wien 

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