Mit der Verarbeitung von Buchenfasern zu Dämmmatten für Ziegelfüllungen soll eine weitere Nutzungsoption für Buchenholz erschlossen werden.

Startschuss für Konzeptentwicklung und Bau der Pilotanlage ist diesen Monat. Foto: BMEL/Stephan Framke

Zu diesem Zweck wird in Deutschland die Errichtung einer Pilotanlage gefördert, deren Konzept auf den Erkenntnissen basiert, die im Labormaßstab beim Fraunhofer-Institut für Holzforschung, Wilhelm-Klauditz-Institut (WKI) untersucht und evaluiert werden. Zu den Arbeitszielen gehört die Entwicklung eines Verfahrens zur Zerfaserung und Weiterverarbeitung von Buchenholz zu einer flexiblen Fasermatte oder einem Holzschaum als Füllstoff in die Ziegel, so die deutsche Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe FNR in einer Aussendung. Dabei sollen Wasseraufnahme-, Brand- und Glimmverhalten des Dämmstoffes optimiert werden.

Für das Füllen der Ziegel mit Faserdämmmatten beziehungsweise Holzschaum- oder -schaumgranulaten aus Buche werden verschiedene technische Verfahren untersucht. Am Ende sollen die Zulassung des Ziegel-Holzwerkstoffs beim Deutschen Institut für Bautechnik, die industrielle Umsetzung des Verfahrens und die zielgerichtete Vermarktung des buchenholzfasergefüllten Ziegels stehen, heißt es. (cst)

Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe FNR 

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