Die Software „Generis“ will insbesondere Architektur-, Planungs- und Ingenieurbüros dabei unterstützen, die Anforderungen an das nachhaltige Bauen auf ihren ökologischen Fußabdruck hin zu optimieren. „Generis“ bezieht Komponenten wie etwa die Gewinnung von Baumaterialien, den Energiebedarf in der Nutzungsphase und den Rückbau sowie das Recycling der Materialien in die Ökobilanz mit ein. Dadurch ermöglicht die Software eine systematische Analyse von Umweltwirkungen und eine quantitative Darstellung der relevanten Emissionen für alle Lebenszyklusphasen eines Gebäudes.
Außerdem soll ein interdisziplinäres Forschungsnetzwerk aufgebaut werden, das die Expertise von Akteuren aus Forschung und Industrie bündelt. „Die netzgestützte Partizipation und der fachliche Austausch eröffnen enorme Potenziale zur Kompetenzerweiterung entlang der Wertschöpfungskette für nachhaltiges Bauen“, so Michael Jäger vom Fraunhofer IBP. (cst)