ForscherInnen der Washington University im US-amerikanischen St. Louis ist es gelungen, Strom in Ziegelsteinen zu speichern, sodass Hauswände zu Akkus werden könnten.

Mit 50 Steinen könnte eine Notbeleuchtung fünf Stunden funktionieren, schreibt der „Spiegel Wissenschaft“. Foto: D'Arcy laboratory

Die WissenschaftlerInnen haben gewöhnliche Backsteine mit einer Beschichtung versehen, die aus Nanofasern eines elektrisch leitfähigen Kunststoffs besteht, berichtet „Spiegel Wissenschaft“ online. Damit dieser auch das poröse Innere der Steine erreicht, wurden die Ziegel in einer Flüssigkeit getränkt, die Bestandteile des Materials enthält, heißt es weiter: „Das in den Ziegeln enthaltende Eisenoxid - auch als Rost bekannt - wirkte als Katalysator, sodass sich die Bestandteile der Flüssigkeit zu einem festen Kunststoff zusammenschlossen.“

Die in den Steinen bleibende Polymerschicht diene als Ionenschwamm, der Elektrizität speichere und leite, so der Bericht. Damit könnten die Steine als Batterien genutzt werden, zum Beispiel, um die Notbeleuchtung eines Gebäudes mit Strom zu versorgen - dafür könnten Solarzellen mit den Steinen verbunden werden. (cst)

Bericht „Spiegel Wissenschaft“

D’Arcy Research Lab

Leserbriefe, Anmerkungen, Kommentare bitte an redaktion(at)energie-bau.at

ebau newsletter