Architektonische Qualität und Performance im Sinne der Nachhaltigkeit stehen bei der Projektbewertung im Vordergrund - die Einreichfrist läuft noch bis 24. April.
Die Performance im Sinne der Nachhaltigkeit wird anhand der Kriterien des klimaaktiv Gebäudestandards bzw. des klimaaktiv Siedlungskatalogs beurteilt. Foto: © Kurt Hoerbst
Bereits zum sechsten Mal schreibt das Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus im Rahmen seiner Klimaschutzinitiative klimaaktiv heuer den Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit aus: Auftraggeber sowie Architektur‐ und Planungsbüros sind aufgefordert, Projekte, die herausragende architektonische Qualität mit klimaverträglicher, ressourcenschonender Bauweise verbinden, einzureichen. Im Sinne der #mission2030, der österreichischen Klima‐ und Energiestrategie, wird dabei eine möglichst CO2‐neutrale Wärmeversorgung vorausgesetzt. Einreichfähig sind grundsätzlich alle Gebäudetypen und alle Nutzungsarten, die zwischen Januar 2016 und April 2019 errichtet oder saniert wurden.

Zusätzlich zu den Staatspreisen in den Kategorien „Sanierung“ und „Neubau“ kann die Jury unter Vorsitz von Professor Roland Gnaiger von der Kunstuniversität Linz einen Sonderpreis „ENSEMBLE/urbane Raumbildung Vernetzung“ vergeben. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf der Vernetzung von Gebäuden mit ihrer Umgebung, sowohl im städtischen als auch im ländlichen Umfeld. „Parallel zur Dringlichkeit des Klimaschutzes wächst die thematische Breite des Staatspreises immer weiter. Das findet diesmal in einer Sonderkategorie Ausdruck, die dem öffentlichen Raum, dem sparsamen Bodengebrauch, dem Ensemble und der Innenentwicklung die ihnen gebührende Bedeutung zukommen lässt“, sagt Roland Gnaiger.

Die Prämierung der Siegerprojekte erfolgt im kommenden Herbst in Wien. (cst)

Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit 2019

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Webseite Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus

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