Im chinesischen Datong, 300 Kilometer westlich von Peking, ist eine Solaranlage in Form eines riesigen Pandabären ans Netz gegangen.
Der herzige Panda erstreckt sich über eine Fläche von einem Quadratkilometer. Foto: CHINA MERCHANTS NEW ENERGY
100 MW Gesamtkapazität soll das herzige Kraftwerk nach Angaben des Unternehmens Panda Green Energy Group Limited, das die Anlage errichtet, nach Fertigstellung erreichen – in der ersten Phase seien 50 MW ans Netz gegangen. Damit „könne man 1,06 Millionen Tonnen Kohle einsparen oder 2,74 Millionen Tonnen CO2-Emissionen“, beruft sich „ingenieur.de“ in einem Online-Bericht auf die Panda Green Energy Group.

Das Projekt werde gemeinsam mit US-amerikanischen Firmen betrieben: „So kommen unter anderem die grauen Teile des Pandapuzzles aus den USA, sie bestehen aus dünnschichtigen Solarzellen vom amerikanischen Spezialisten First Solar. Die schwarzen Körperteile dagegen kommen aus China.“

Je nach Sonneneinstrahlung soll sich das Lächeln des Pandas sogar verändern, heißt es in Medienberichten. Die Panda-Anlage könnte das Interesse junger Menschen für Solarenergie wecken, daher sollen künftig auch Sommercamps zum Thema Erneuerbare Energien nahe des Solar-Pandas stattfinden, berichtet „derwesten.de“.

Die pandaförmige Solaranlage ist außerdem Teil des Entwicklungsprogramms „Neue Seidenstraße“, das die alten Handeslrouten Chinas wiederbeleben soll: „Die aktuelle Anlage markiert den Start des „Panda 100 Programms“, mit dem die Chinesen in den nächsten fünf Jahren entlang der gesamten Neuen Seidenstraße pandaförmige Solaranlagen erreichten wollen“, so „ingenieur.de“.

Bericht „ingenieur.de“

Bericht „derwesten.de“

Panda Green Energy Group Limited 

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