Das Internet der Dinge macht Urban Gardening intelligenter und bequemer: 19 „SmartBeete“ und zwei smarte Kräutertische wurden auf der Dachterasse des T-Center in Wien Rennweg in Betrieb genommen.
#ConnectedGarden nennt sich der erste smarte Hochbeet-Garten. Foto: T-Mobile/Marlena König
Herzstück der „SmartBeete“ ist die IoT-Box von T-Mobile, die mit Sensoren in den Beeten verbunden ist und Messwerte wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit oder Feuchtigkeit der Erde in die Cloud überträgt. Das ermöglicht eine intelligente Steuerung des Beetes: Nur, wenn die Feuchtigkeit zu niedrig ist, versorgt eine Pumpe das Hochbeet mit Wasser aus einem Wassertank, in dem Regenwasser gesammelt wird.

Wettervorschaudaten, die ebenfalls in das System eingespeist werden, regulieren automatisch die Wassermenge. Wird eine Trockenperiode vorausgesagt, bewässert die Lösung dementsprechend. Mit dem „SCiO“-Sensor, ein Nahinfrarot-Spektrometer, das die molekulare Signatur der Dinge erkennt, kann außerdem der Reifegrad des Beetinhaltes erkannt und in einer App angezeigt werden.

Die autarke und umweltfreundliche Stromversorgung der „SmartBeete“ auf dem Dach des T-Mobile Hauptquartiers funktioniert dank zweier großer PV-Paneele, deren Strom in einer 236 Kilogramm schweren Salzwasserbatterie gespeichert wird. Die wartungsfreie und für die tägliche Tiefentladung optimierte Batterie ist gemäß T-Mobile die erste ihrer Art in Wien und eine der ersten in Österreich, die kommerziell eingesetzt wird. Neben der Stromversorgung der gesamten Elektronik bestehen auch Lademöglichkeit für Smartphones, Tablets und Notebook.

Umgesetzt wurden die „SmartBeete“ vom Smartgreen Solutions. Mit Hilfe der App des Wiener Start-ups ist der Gärtner immer darüber informiert, wie es seinen Pflanzen geht. Der Einstiegspreis für ein smartes Beet beläuft sich laut T-Mobile Austria auf 2.100 Euro.




Website T-Mobile Austria 

Homepage Smartgreen Solutions

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