Der Kolibri ist der einzige Vogel, der in der Lage ist, auf der Stelle zu fliegen – eine Fähigkeit, die sich Firmengründer Anis Aouini beim Design seiner Windturbine zunutze gemacht hat. Diese verfügt nämlich, wie der Vogel, ebenfalls über zwei „Flügel“, die sich im Wind „in einer Art achtförmigen Konfiguration bewegen“, berichtet das Magazin „Trends der Zukunft“. Was sehr seltsam aussieht, sei angeblich deutlich effizienter als herkömmliche Modelle.
Die beiden Kunststoffflügel sind dabei mit ihren 1,6 Meter vergleichsweise kurz und bestehen aus Kohlenstoff. „Wie auch herkömmliche Turbinen konvertieren sie die kinetische Energie des Windes in emissionsfreie elektrische Energie.“ Die beiden Flügel bewegten sich in einem Gebiet von etwa 1,1 Quadratmetern und produzierten dabei etwa 1 kW Energie, heißt es weiter.
Die Ergebnisse der ersten Tests sollen bald veröffentlicht werden, diese hätten „ermutigende Resultate im Bereich Effizienz, aerodynamische Eigenschaften und Materialresistenz“ ergeben. Ob die im Wind flatternden, stromerzeugenden Kohlenstoff-Flügel wirklich den von Aouini erhofften „revolutionären Durchbruch auf dem Gebiet der Mechanik“ bedeuten, bleibt also abzuwarten.
Bericht „Trends der Zukunft“
Bericht „inhabitat“
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