Im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsstrategie nimmt die Flughafen Wien AG erste Photovoltaikanlagen auf den Dachflächen eines Hangars und einer Gerätehalle in Betrieb.
Bis zu 4.000 m² Solarmodulfläche sollen ab jetzt jährlich auf dem Flughafen dazukommen. Foto: Flughafen Wien AG
Etwa 2.000 Solarmodule auf einer Gesamtfläche von rund 3.200 m² sollen künftig mehr als 500.000 kWh Solarstrom pro Jahr erzeugen, die Nennleistung der Solarmodule liegt zwischen 236 und 273 kWp. Der aus der Photovoltaikanlage entstehende Gleichstrom wird durch Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt und anschließend in die nächstgelegenen Trafostationen in das Flughafen-Netz eingespeist. Der selbst erzeugte Photovoltaikstrom soll den Strombezug aus dem öffentlichen Netz reduzieren.

„Die Nutzung von Photovoltaik ist ein weiterer wichtiger Schritt Richtung CO2-Neutralität für den Flughafen Wien“, so Günther Ofner, Vorstand der Flughafen Wien AG. „Ziel ist es, in den kommenden Jahren jährlich bis zu 4.000 m² Modulfläche am Standort zu errichten.“ In weiteren Ausbauschritten sollen die Dachflächen bestehender und neu errichteter Immobilien am Standort verwendet werden. Als nächstes Großprojekt werde 2017 das Dach des Air Cargo Centers mit Photovoltaikanlagen im Ausmaß von rund 5.000 m² bestückt.

In den vergangenen drei Jahren habe man den CO2-Ausstoß um rund 20 % und den Energieverbrauch je Verkehrseinheit um rund 12 % reduziert, heißt es von Seiten der Flughafen Wien AG. Auch in den kommenden Jahren setze man auf Energieeffizienz und wolle so bis 2022 deutliche Effizienzsteigerungen beim Strom-, Wärme-, Kälte- und Treibstoffverbrauch erreichen, wodurch der CO2-Ausstoß pro Verkehrseinheit weiterhin kontinuierlich reduziert werde.

Flughafen Wien AG 

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