Neue Hersteller, die in der Vergangenheit kaum eine Rolle gespielt haben, sind im Markt angekommen, so das Vergleichs- und Informationsportal für Solarstromspeicher Enerkeep.
Die ersten 10.000 in Deutschland verkauften Speicher im Jahr 2016 werden noch von vier Herstellern dominiert. Foto: Enerkeep.com
Vier Hersteller haben sich laut neuem KfW-Monitoringbericht der RWTH Aachen etwa 60 % des bisherigen Marktes in Deutschland geteilt: Sonnen, Deutsche Energieversorgung (SENEC), SMA und E3/DC. Dies werde sich ändern, sagt Enerkeep-Geschäftsführer Kai Wu. Der Speichermarkt wachse, die Zahl neuer Hersteller und Produkte steige.

„Die Resonanz auf der diesjährigen Intersolar war riesig. Mercedes, Solarwatt und Tesla sind definitiv im Markt angekommen“, sagt Wu. „Wir sehen viele neue Hersteller mit spannenden Produkten.“ Zu den ganz neuen Playern im Lithium Bereich zählten hier etwa die Firmen Kreisel Electric aus Österreich, mit einem System basierend auf Samsung-Zellen, optisch ähnlich der Tesla Powerwall und mit einem Endkundenpreis von „unter 700 Euro pro kWh“ laut Herstellerangabe. Auch die Firma Ampere aus Spanien habe formschöne, intelligent vernetzbare Speicherlösungen präsentiert, spannend sei auch die neue „Salzwasserbatterie“ von Aquion Energy aus den USA. Die Firma Powerball aus der Schweiz präsentierte außerdem eine interessante Speicherlösung auf Basis von Blei-Kalzium-Batterien.

Mit seinem Online-Speicherrechner versucht Enerkeep, Transparenz in die Fülle an Angeboten zu bringen. Das Speicherangebot könne damitvon mehreren hundert auf eine überschaubare Anzahl von unter 10 reduzieren. Der zunehmende Wettbewerb werde zu fallenden Preisen und steigender Nachfrage führen: „Solarbatterien werden eines Tages so günstig sein, dass sie Bestandteil ganz normaler Haustechnik sein werden.“

Homepage Enerkeep

Enerkeep-Speicherrechner

Speichermonitoring RWTH Aachen

Leserbriefe, Anmerkungen, Kommentare bitte an redaktion(at)energie-bau.at

ebau newsletter