In Hohenruppersdorf im Bezirk Gänserndorf wurden Ende Juni Windkraftanlagen mit einer Gesamthöhe von 203 Metern eröffnet.
Der Höhenunterschied der Windräder ist aus der Entfernung kaum zu erkennen. Foto: IG Windkraft
Schon um 1900 stand in der niederösterreichischen Gemeinde das erste Windrad, das damals die Wasserversorgung unterstützte. Seit 2006 besteht der Windpark Hohenruppersdorf, der nun um 10 Anlagen erweitert wurde und mit einer Gesamtleistung von 33 MW sauberen und umweltfreundlichen Strom für 25.000 Haushalte erzeugt. Die Windkraftanlagen in Hohenruppersdorf haben eine Gesamthöhe von 203 Metern. Obwohl die einzelnen Windräder teilweise sogar einen Höhenunterschied von 60 Meter aufweisen, ist ihre Größe in der Landschaft kaum zu unterscheiden.

Die neuen Windräder sind nicht nur die höchsten Österreichs, auch ihr Rotordurchmesser ist mit 126 Metern der größte des Landes. Generell sei noch immer eine Tendenz zu höheren Anlagen zu beobachten: „Mit jedem Meter, den ein Windrad höher gebaut wird, steigt der Stromertrag um rund 0,5 %“, so Martin Fliegenschnee-Jaksch von der IG Windkraft. Durch die steigende Größe der Rotorfläche erzeuge ein Windrad nicht nur immer mehr Strom, sondern auch immer öfter mit voller Leistung. „Bereits jetzt erzeugen Windräder an 95 % aller Tage des Jahres Strom.“

Windpark Hohenruppersdorf II

IG Windkraft

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