Auf dem Autogipfel der deutschen Bundesregierung wurde ein Maßnahmenpaket beschlossen, das die Elektromobilität vorantreiben soll.
1,2 Milliarden Euro stehen insgesamt für die Kaufprämien zur Verfügung. Foto: pixabay.com
Schon ab Mitte Mai soll mit der neuen Förderung begonnen werden: Käufer eines Elektroautos erhielten dann eine Prämie von 4.000 Euro, der Kauf eines Hybridfahrzeugs werde mit 3.000 Euro bezuschusst, berichtet die „Frankfurter Allgemein“ online. Insgesamt würden vom Bund 600 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, die Kosten sollen sich Bund und Autohersteller je zur Hälfte teilen. Die Förderung solle bis maximal 2020 laufen und reicht für höchstens 400.000 Autos, heißt es weiter.

Vergeben werde die Prämie nach dem Prinzip „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“. Kunden erhalten die Kaufprämie dann, wenn sich ihr Hersteller „an der vereinbarten hälftigen Finanzierung beteiligt.“ Daimler, Volkswagen und BMW hätten bereits zugesagt, beruft sich die „Frankfurter Allgemeine“ auf die Regierung. Ausgezahlt werde die Pämie bis zu einem Verkaufspreis von 60.000 Euro, schreibt „Trends der Zukunft“. Damit solle verhindert werden, dass Luxusfahrzeuge mit Steuergeldern subventioniert werden.

Mit dem Förderprogramm wolle die Regierung die Schwelle auf über 500.000 Elektrofahrzeuge heben, so die „Frankfurter Allgemeine“ - derzeit sind 50.000 E-Autos in Deutschland unterwegs. Zusätzlich sollen in Deutschland 15.000 neue Ladestellen aufgebaut werden, außerdem sollen bei PKW-Beschaffungen „Ministerien und Behörden ab 2017 einen E-Auto-Anteil von 20 Prozent einhalten“.

Bericht „Frankfurter Allgemeine“

Bericht „Trends der Zukunft“